Manuela Illera - Kolonialisierung und Sprache
Kuratorinnenführung
Ums Dazwischensein geht es im Jahr 2024 bei insgesamt neun künstlerischen Positionen in der DG. Dazwischensein kann ein Gedanke, Zustand oder auch ein Gefühl meinen. Die Möglichkeit mehr zu sehen und verschiedene Sichtweisen gleichzeitig in sich zu erfassen, soll entstehen.
Die aktuelle Künstlerin Manuela Illera (*1988 in Bogotá, Kolumbien) entwickelt für den DG Kunstraum eine Installation, die sich mit postkolonialen Strukturen beschäftigt. In ihrer Arbeit lädt sie dazu ein, die Beziehung zwischen den sprachlichen Hierarchien in Lateinamerika und der Marginalisierung des überlieferten Wissens, das von den Indigenen wie eine Art unsichtbares Kommunikations-Netz bewahrt wurde, zu überdenken. Die Installation eröffnet die Möglichkeit einer Neubewertung und Entkolonialisierung zeitgenössischer kultureller Praktiken.
Die Kuratorin Benita Meißner führt ein in die Ausstellung und beantwortet Ihre Fragen.
Kooperation
DG Kunstraum
Zum DG Kunstraum130994*130994-5268-240618-142131.jpg