Re-Traditionalisierung oder emanzipatorischer Aufbruch?
Geschlechterverhältnisse in der bundesdeutschen Nachkriegsdemokratie

Die Rückbesinnung auf traditionelle Werte und Normen sowie der Wunsch nach
Normalisierung prägten den demokratischen Neubeginn nach 1945. Im Kontext der
Geschlechterverhältnisse besann sich die Nachkriegsgesellschaft auf klassische Rollenbilder.
Gleichwohl widersprach die Lebensrealität vieler Frauen infolge des Krieges diesen
traditionellen Geschlechterrollen. Zudem schuf das Grundgesetz eine neue und umfassende
Grundlage für die rechtliche Gleichberechtigung der Geschlechter. Vor diesem Hintergrund
genügt es nicht, die frühe Bundesrepublik ausschließlich als eine Phase der Restauration zu
verstehen.
Mittwoch, | 12.02.2025, | 16.00 - 18.15 Uhr |
Veranstaltungsort
Zoom
Dachauer Str. 5
80335 München
München
Kursgebühr Studierende Seniorenakademie
0,00 €
Kursgebühr
15 €
Referentin
Elisabeth Perzl
Dozentin für Geschichte und Geschlechterforschung
Moderation
Nicolas Ostendorp
Kursnummer
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