Seenotrettung
Film und Gespräch mit Sea Eye
Über 15 Monate wurde das Seenotrettungsschiff Alan Kurdi des Vereins Sea-Eye während mehrerer Missionen von einem Mediateam auf dem Mittelmeer begleitet. Neben zahlreichen bewegenden Momenten auf See entstand auch Material in Ländern wie Niger, Tunesien, Libyen, Italien und Malta. Dieses Material, welches zum größten Teil noch nicht veröffentlicht wurde, Sea Eye aber sehr am Herzen liegt, wird nun in Form des Dokumentarfilms Route 4 der Öffentlichkeit präsentiert.
Route 4 ist ein unabhängiges Projekt von Boxfish und Sea-Eye. Bei der Erstellung der Dramaturgie war es wichtig, den Erzählschwerpunkt nicht nur auf eine Seite, die der Migrant:innen oder die der Seenotretter:innen, zu legen, sondern einen Überblick zu schaffen. Route 4 berichtet von den Gefahren auf Migrationsrouten nach, durch und in Libyen. Ziel des Films ist es nicht eine durchgängige Geschichte zu erzählen, vielmehr sollen die Zuschauer:innen einen Einblick in das Erlebte ermöglichen. Der Film soll berühren, aufwühlen und auch wütend machen.
Wir möchten auf die von der EU selbsterschaffenen Probleme, auf das Leid und die Strapazen, die Menschen auf ihrer Flucht widerfahren aufmerksam machen und auf die unglaubliche Arbeit der NGOs (in diesem Fall Sea-Eye), die als einzige die Aufgabe übernehmen, Menschen im Mittelmeer zu retten.
Nach dem Film gibt es Gelegenheit zu Gespräch, Fragen und Diskussion mit ehrenamtlichen Mitgliedern von Sea Eye. Die Regisseurin ist angefragt.
Der Film ist freigegeben ab 12 Jahren.
Kooperation
Willkommen-in-München Caritas Netzwerkteam, Bellevue di Monaco, Münchner Flüchtlingsrat
129195*129195-5008-231122-184035.jpg