Abschiede begleiten, Ressourcen stärken - Stationen in einer kultursensiblen Trauerbegleitung

Der Blick weltweit zeigt große Unterschiede in der Art der Bestattungskultur. Die jeweiligen Bilder zu Tod- und Jenseitsvorstellungen sind vielfältig und eingebunden in die soziale Struktur einer Gemeinschaft. Oft sind sie nur in diesem Zusammenhang verstehbar. Von außen betrachtet lösen sie Befremden bei Abweichungen von den vertrauten Formen aus. Doch gibt es diese vertrauten Formen noch? Selbst in unserer individualisierten Gesellschaft sind die Totenversorgung durch nahestehende Angehörige, die Trauerrituale und Beisetzungszeremonien aus der Welt der Lebenden weitestgehend ausgeschlossen. Allein während der Pandemie hat sich ein diskursiver und praktischer Wandel vollzogen: Früher praktizierte unmittelbare Rituale sind der professionellen, z. T. digitalen, Trauer und Trauerbegleitung gewichen.
Zu den Inhalten des Workshops gehören die Reflexion der eigenen Trauer- und Verlusterfahrungen sowie das Wissen um den Wandel in der Trauerforschung. Wesentlicher Schwerpunkt ist die Entdeckung eigener exemplarischer Handlungsspielräume und Ressourcen. Auf diesem Weg kommen wir kreativ verschiedenen Kulturen näher.
Zwecks Referentinnenangaben greifen Sie bitte auf die Signatur (unten) zurück. Selbstverständlich sind unter Beibehaltung des Inhalts Änderungen vorbehalten.
Kooperation
Christophorus Hospiz Verein e. V.
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